Kategorie-Archiv: Behandlungen

Tieh Ta Tuina

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Chinesische Chiropraktik – eine Methode zur Heilung des Bewegungsapparates

Was ist Tieh Ta Tuina?

Das Tieh Ta Tuina ist eine Heilmethode aus dem chinesischen Kung Fu. Hier genauer aus dem chinesischen Affenboxen. Diese Kampfkunst hat traditionell eine eigene Heilkunst und Kräuter-Medizin, die in Familien­systemen über Generationen weitergegeben wurde und wird. Das von mir praktizierte Tieh Ta Tuina stammt aus dem Familien­system Tai Sheng Mun. Tai Sheng Mun heißt übersetzt „Stil des großen Weisen“ oder „Schule des ehrenwerten Weisen“. Es wird hier in Europa von einer handvoll Menschen praktiziert.

Daß Medizin und Kampfkunst eine enge Beziehung mitein­ander eingehen, überrascht nicht, wenn man weiß, daß beiden Wissen­schaften die die gleiche Basistheorie zu Grunde liegt. Auf Grund hoher Verletzungsgefahr im Kampf bestand zwischen Kampf­kunst und Heil­kunst schon immer eine natürliche Verbindung. Jeder der oder die sich in Kampf­kunst übt, kennt Verletzungen die durch Training und Sparring entstehen und die Notwendigkeit haben, schnell und effizient behandelt zu werden.

Der Groß­meister des Systems, Herr Aw Kheng Loong, lebt und arbeitet in Malaysia. Mein Meister und Ausbilder, Michael Dahmer, lebt und arbeitet in Berlin. Die Methode wird nur im Rahmen eines Großmeister – Meister – SchülerInnen-Verhältnisses weitergegeben.

Wie funktioniert die Methode?

Durch Klopf­techniken mit Stäbchen und Massagen mit speziell hergestellten chinesischen Kräuter­tinkturen wird bei Verletzungen der Gelenke, der Muskeln, Sehnen und Bänder und bei Bewegungseinschränkungen der Stoffwechsel wieder in einen funktions­fähigen Modus gebracht, wodurch die Selbstheilungskräfte aktiviert werden.

Wie ist die Heilung zu erklären?

Bei Verletzungen in und an den Gelenken kommt es zu Fissuren, Rissen, Verhärtungen und/oder Erweichungen. Es sterben Zellen ab. Die abgestorbenen Zellen führen dazu, dass die Verletzungen sich stetig verschlimmern. Es kommt zu einem Verlust der Elastizität, zu einer Unterversorgung des Gelenkes mit Nährstoffen, zu Bewegungs­einschrän­kungen und zu Schmerzen. Ein Negativkreislauf (z.B. Arthrose) beginnt.

Mit den Klopf­techniken und Massagen werden abgestorbene Zellen abtransportiert und die Versorgung mit Nährstoffen im Gelenk wieder verbessert – es können sich Gelenke, Knorpel und anderes Gewebe wieder regenerieren. Die Besonderheit der Technik besteht darin, dass sie – durch das Kung Fu geschult – kräftig und fein genug ist, um auch tiefe Gewebs- und Gelenk­verletzungen heilen zu können. Regelmäßiges Kung Fu Training gehört daher zum erfolgreichen Ausüben der Heilmethode.

Phytotherapie

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Pflanzen werden schon immer sehr erfolgreich zur Behandlung akuter und chronischer Beschwerden eingesetzt. Sie gehören zu den ältesten und bekanntesten Heilmethoden in allen Kultur­kreisen unserer Erde.

Die meisten der heute gebräuchlichen Medikamente haben ihren Ursprung den chemischen Strukturen den Pflanzen­inhaltsstoffen entnommen.

So kommt der Wirkstoff von Aspirin, die Salycilsäure, in Weiden­rinde und Mäde­süß vor, die Yamswurzel ist als Lieferant von Östrogenen und Progesteron bekannt und moderne Krebsmedikamente werden auch aus verschiedenen Pflanzen gewonnen.

Im letzten Jahrhundert entwickelte sich die Phyto­therapie zu einer wissenschaftlich fundierten Medizin­richtung, die von ÄrztInnen und von Heilpraktiker­Innen gleichermaßen eingesetzt wird. Pflanzen­heilkunde ist in der Regel nebenwirkungsfrei.

Augendiagnose

O_augendiagHDer direkte Blick ins Bindegewebe.

In der Iris kann mit Hilfe der Augen­­diagnostik eine Widerspiegelung des Körpers mit all seinen Organen, Dispositionen und Veranlagungen erkannt werden. Die Iris ist fast wie ein Finger­abdruck des Menschen. Durch Veränderungen in der Iris (Aufhellung, Abdunklungen, Pigmente oder auffällige Gefäß­­zeichnungen) ist es möglich, Bindegewebs­­schwäche, Entzündungen, Stoffwechsel­­störungen sowie deren Ursachen und Zusammen­­hänge zu erkennen. Die Augen­diagnose gibt vorbeugende Hinweise und kann helfen, schon im Vorfeld auf mögliche Erkrankungen zu reagieren.